Referenzen 2018

  • Wohnanlage Pankow I von Paul Mebes (1910) des Beamten-Wohnungs Vereins: Restauratorische Betreuung der malerischen Rekonstruktion in drei Hauseingangs- und Treppenhausbereichen (Max-Koska-Straße 8 und 11, Talstraße 11) und Dokumentation der Arbeiten. Grundlage war das im Vorjahr erstellte Konzept zur Rekonstruktion und Teilrekonstruktion der bauzeitlichen Fassung nach Befundlage.
  • Die Architektengemeinschaft Ernst Paulus & August Dinklage hat den Kirchenbau der Galiläakirche 1909-10 auf dem ungleichseitig viereckigen, sich verjüngenden Grundstück der Rigaerstraße 9-10 in Berlin-Friedrichshain bauen lassen. Neogotische Bauelemente werden mit frühmoderner Formensprache kombiniert. Das ungewöhnliche Grundstück erforderte einen ungewöhnlichen Baukörper. Dies betrifft auch die Aufstellung des Inventars und so bilden die drei wesentlichen liturgischen Elemente des evangelischen Gottesdienstes, nämlich das Abendmahl, die Predigt und die Musik hier eine architektonische Einheit. Die bauzeitliche Gestaltungsfassung von Prof. Oetken setzt gezielt historistisch wirkende ornamentale gegen monochrome Flächen. Eine weitere Besonderheit stellt eine spätere Ausmalung der Rückwände der seitlichen Emporen dar, deren Urheberschaft ungeklärt bleibt. Es handelt sich um das Genre aufgemalter Gedenktafeln mit den Namen der im ersten Weltkrieg gefallenen Gemeindemitglieder. Der Abschlussbericht dokumentiert die Ergebnisse der Farbbefunduntersuchung, der chemischen Bindemittelanalyse, der archivalischen Recherche und der Auswertung historischer Fotografien. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse finden zusammenfassend Eingang in die Maßnahmenempfehlung für den Umgang mit den erhaltenen Farbfassungen aus vier Ausmalungsphasen.
  • Dokumentation der konservatorischen und restauratorischen Maßnahmen an den historischen Bauteilen im Archäologischen Fenster bzw. im erhaltenen historischen Schlosskeller unterhalb des rekonstruierten Berliner Stadtschlosses / des Humboldt-Forums durch eine raum- und wandweise Erfassung der Vor- und Endzustände des Mauerwerk, der aufliegenden Putze und der Fußböden.
  • Erstellung einer Dokumentation inklusive Bestandsanalyse, Schadensbildkatalog und restauratorischer Maßnahmenempfehlung für die Fassaden der Gebäude der Großen Hamburger Straße 28 und 29 in Berlin Mitte. Das Fassadenensemble bestehend aus Gemeindehaus und Mietshäuser der Sophiengemeinde ist in zwei Bauphasen und fünf gestalterische Einheiten – der Vorder-, Hof- und Kirchhoffassade GH 28, sowie der zusammengehörigen Vorder-, Kirchgassen- und Kirchhoffassade GH 29 und schließlich der Hoffassade GH 29 – untergliedert. Ein Fokus des Restaurierungskonzeptes liegt hierbei auf dem Umgang mit Einschusslöchern und Kriegsschäden aus dem 2. Weltkrieg, da diese das Fassadenbild maßgeblich prägen, wodurch sie eine Sonderstellung innerhalb der Innenstadtfassaden einnehmen.
  • Raumbucherstellung einer Hofanlage aus dem 18. bzw. frühen 19. Jahrhundert  mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, ehemaligem Tanzsaal und Gaststube, Stall und Scheune aus mehreren Bauphasen in Fürth / Mittelfranken in Zusammenarbeit mit Yvonne Schubert / Bamberg.

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